Sojaproteinisolat (SPI) ist eine äußerst vielseitige und funktionelle Zutat, die aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten in der Lebensmittelindustrie an Beliebtheit gewonnen hat. Sojaproteinisolat wird aus niedrigtemperaturentfettetem Sojabohnenmehl gewonnen und durchläuft eine Reihe von Extraktions- und Trennprozessen, um Nicht-Proteinbestandteile zu entfernen. Dadurch erreicht es einen Proteingehalt von über 90 %. Dies macht es zu einer hervorragenden Quelle für hochwertiges Protein, cholesterinarm und fettfrei und somit zu einer gesünderen Option für Verbraucher. Dank seiner Fähigkeit, beim Abnehmen zu helfen, Blutfette zu senken, Knochenschwund zu reduzieren und Herz-Kreislauf- und zerebrovaskulären Erkrankungen vorzubeugen, ist Sojaproteinisolat zu einer wertvollen Zutat in verschiedenen Lebensmitteln geworden.

Eines der Hauptmerkmale von Sojaproteinisolat ist seine Funktionalität in Lebensmittelanwendungen. Es verfügt über ein breites Spektrum an funktionellen Eigenschaften, darunter Gelierung, Hydratisierung, Emulgierung, Ölabsorption, Löslichkeit, Schaumbildung, Quellung, Organisierung und Klumpenbildung. Diese Eigenschaften machen es zu einer vielseitigen Zutat, die in einer Vielzahl von Lebensmitteln unterschiedlicher Branchen eingesetzt werden kann. Von Fleischprodukten über Mehlprodukte bis hin zu Wasserprodukten und vegetarischen Produkten bietet Sojaproteinisolat eine Vielzahl funktioneller Vorteile und ist damit ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Herstellung verschiedener Lebensmittel.
Es gibt viele Möglichkeiten, Sojaproteinisolat zu verwenden, beispielsweise:
(1) Trockenzugabe: Sojaproteinisolat in Form von Trockenpulver zu den Zutaten geben und vermischen. Die allgemeine Zugabemenge beträgt etwa 2–6 %.
(2) Zugabe in Form eines hydratisierten Kolloids: Mischen Sie Sojaproteinisolat mit einem bestimmten Anteil Wasser, um eine Aufschlämmung zu bilden, und fügen Sie diese dann hinzu. Im Allgemeinen werden dem Produkt 10–30 % des Kolloids zugesetzt.
(3) Zugabe in Form von Proteinpartikeln: Sojaproteinisolat mit Wasser mischen und Glutamin-Transaminase hinzufügen, um das Protein zu vernetzen und Proteinfleisch zu bilden. Bei Bedarf kann eine Farbkorrektur vorgenommen werden, bevor das Fleisch durch einen Fleischwolf geformt wird. Proteinpartikel werden üblicherweise in einer Menge von etwa 5–15 % zugegeben.
(4) In Form einer Emulsion hinzufügen: Sojaproteinisolat mit Wasser und Öl (tierisches Öl oder Pflanzenöl) mischen und zerkleinern. Das Mischungsverhältnis wird entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen angepasst, Protein: Wasser: Öl = 1:5:1-2/1:4:1-2/1:6:1-2 usw., und das allgemeine Zugabeverhältnis beträgt etwa 10–30 %;
(5) Zugabe durch Injektion: Sojaproteinisolat mit Wasser, Gewürzen, Marinade usw. mischen und anschließend mit einer Injektionsmaschine in das Fleisch injizieren, um die Wasserretention und Zartheit zu fördern. Im Allgemeinen beträgt die der Injektion zugesetzte Proteinmenge etwa 3–5 %.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sojaproteinisolat ein breites Spektrum an Funktionalitäten und Anwendungsmöglichkeiten in der Lebensmittelindustrie bietet. Sein hoher Proteingehalt, gepaart mit seinen funktionellen Eigenschaften, macht es zu einer unverzichtbaren Zutat für Lebensmittelhersteller, die das Nährwertprofil und die funktionellen Eigenschaften ihrer Produkte verbessern möchten. Ob zur Verbesserung der Textur, zur Erhöhung der Feuchtigkeitsspeicherung oder als hochwertige Proteinquelle – Sojaproteinisolat spielt weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung innovativer und nahrhafter Lebensmittel. Da die Nachfrage der Verbraucher nach gesünderen und nachhaltigeren Lebensmitteln weiter steigt, wird Sojaproteinisolat auch in Zukunft eine wichtige Zutat bei der Herstellung einer Vielzahl von Lebensmitteln bleiben.
Beitragszeit: 09.08.2024